Freitag, 10.06.2016
Heute konnten wir endlich unser neues Wohnmobil bei der Firma Stotz in Balingen abholen.
Wir sind um 10:00 Uhr losgefahren und haben nach einer ruhigen Fahrt, einem kleinen Spaziergang und einem guten Mittagessen um 14:00 Uhr das Wohnmobil übernommen. Die Einweisung war sehr fachmännisch und lehrreich. Gegen 16:30 sind wir dann zurück gefahren und ich konnte die ersten 200 Kilometer Erfahrung sammeln. Das Auto fährt sich gut.
Am nächsten Tag war Beladen angesagt, wir sind einige Kilometer gelaufen bis alles fertig war.
Wir hatten uns als erstes Ziel mit unserem neuen Wohnmobil die Atlantikküste von Frankreich ausgesucht.
Wir lieben diese Region wegen den tollen weiten Strände und der schönen rauen Luft.
Auch haben unsere Hunde hier tolle Auslaufmöglichkeiten und viel Platz zum toben.
So starteten wir am Sonntag, 12.06.2016, nach einem ausgiebigem Frühstück und letzte Instruktionen an die Kinder und der obligatorischen Umkehr weil was vergessen, um 10:00 Uhr unsere Reise. Etappenziel war der Stellplatz in Villars-les-Dombes, den wir gegen 17:30 nach regenreicher Fahrt erreichten. Der Platz ist kostenlos und liegt direkt auf dem Parkplatz an einem Vogelpark. Durch den vielen Regen war aber ein parken auf den mit Rasen bewachsenen Stellplätzen nicht möglich. Wir haben uns dann auf eine asphaltierte Stelle gestellt.
Nach einem ausgiebigen Hundespaziergang und einem guten Essen konnten wir pünktlich das erste Spiel der Deutschen gegen die Ukraine bei der EM 2016 sehen. Nach der langen Fahrt und dem guten Spiel konnten wir beruhigt die erste Nacht im neuen Wohnmobil genießen.
Am nächsten Tag war auch wieder so viel Regen, dass wir den geplanten Zwischenstopp in der Nähe von Bordeaux strichen und von Lyon bis Mimizan durchgefahren sind.
Dort wurden wir dann von einem herrlichen Strand empfangen. Auch wurde das Wetter von Tag zu Tag besser. In Mimizan sind wir auf den Camping Club Marina Mimizan
Nach zwei Tagen sind wir dann nach Saint-Girons-Plage, zum Camping Les Tourterelles, gefahren.
Dort ist vor dem Campingplatz ein relativ neuer Stellplatz für Wohnmobile entstanden. Der Platz ist recht gut angelegt, aber doch sehr schräg und man hat echt Mühe gerade zu stehen. Aber man konnte die Sanitäranlagen des Campingplatzes mit benutzen. Wir wollten eh nur 2-3 Tage bleiben und so beschränkte sich unser Aufenthalt auf Strandspaziergänge und Erholung. Der Weg zum Strand ist nicht weit und man kommt durch einen kleinen Ort mit kleinen Läden und Bars.
Das Wetter soll wieder nicht so schön werden und so haben wir uns entschlossen ins Medoc zu fahren. Montalivet war unser Ziel und so sind wir um 11:00 Uhr nach Frühstück und Entsorgung losgefahren. Wir haben uns für den Naturisten Campingplatz Centre Helio Marin de Montalivet entschieden. Nachdem wir unseren Platz direkt hinter der Düne eingerichtet hatten sind wir an den Strand.
Das sollte für die nächsten Tage unsere Beschäftigung sein. Sonne am Strand genießen. Wir hatten absolutes Traumwetter. und es gab sogar Sonnenbrand. Auch die Abendstimmung ist immer einfach traumhaft. Auch war zum ersten mal diesen Urlaub im Wasser.
Danach machten wir uns so langsam auf den Heimweg. Zuvor statteten wir noch der Ils d’Olerons einen Besuch ab.
Wir sind bis an die westlichste Spitze gefahren. Leider war der dort besuchte Campingplatz nicht gerade der Renner und auch die Strände sind lange nicht so schön wie südlich der Gironde. Sind nach 2 Tagen wieder weg und dann quer durch Frankreich Richtung Heimat gefahren. Den ersten Stopp legten wir in Oradour-sur-Glane. Er war kostenlos und am Ortsrand gelegen. Als wir ankamen waren von den 20 Plätzen nur 5 belegt. Nach einem kleinen Spaziergang zurück und gekocht. Der Platz hat sich immer mehr gefüllt und gegen Abend war kein Platz mehr frei und alles eng an eng gestanden. Aber für lau in Ordnung.
Nächste Etappe war ein Stellplatz in Vailly-sur-Sauldre. Der war recht schön angelegt und am Ortsrand, aber doch nicht weit bis zum Bäcker. Den Platz kann man als Etappenplatz sehr empfehlen und bei 7,00 € ist alles dabei. Am nächsten Tag gab es frische Baquette und nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Champagne. in dem kleinen Ort Avize haben wir dann einen kostenlosen Stellplatz mitten im Ort gefunden.
Nach dem Frühstück haben wir eine kleine Wanderung durch die Weinberge gemacht. Heute war Pack- und Weiterreisetag. Vor der Abfahrt waren wir noch in einen Champanger-Gut und haben uns ein paar Flaschen gekauft. Danach haben wir die Heimreise angetreten und sind bis Ketsch durch gefahren.